DIY: Ein individuelles Memory-Spiel in verschiedenen Varianten

Sonntag, 26. Februar 2017

Hallo, Ihr Lieben,

das Apfelbäckchen ist gerade im Puzzle- und Memory-Spiel-Fieber und wir haben uns gedacht, dass wir ihm mit einen ganz persönlichen Memory-Spiel überraschen.

Ganz egal, aus welchem Material das Memory gemacht wird, mit Lieblings-Motiven oder eigenen Fotos wird ein Memory noch einmal zu etwas ganz Besonderem.



Eine geeignete Größe für quadratische Memory-Karten ist zum Beispiel 6 cm x 6 cm.
Verwenden könnt Ihr starke Pappe, die Ihr selbst zuschneidet oder aber Ihr verwendet fertige Blanko-Karten aus Pappe, die Ihr in Bastelgeschäften erhalten könnt. Besonders gut eignet sich auch Pappelsperrholz oder Fichtenholz, welches Ihr mit der Laubsäge, bzw. dem Fuchsschwanz zuschneiden könnt. Es gibt in Baumärkten auch Leisten aus Fichtenholz, die schon eine Breite von 6 cm haben. Davon braucht Ihr dann nur immer alle 6cm ein Stück abschneiden, bis Ihr die gewünschte Anzahl an Karten habt. Doppelte Menge beachten!
( Es gibt in einigen Bastelgeschäften auch Blanko-Kärtchen aus Sperrholz oder MDF, die sich sofort verarbeiten lassen.)

Das Holz, bzw. Sperrholz müsst Ihr nach dem Zuschneiden an den Kanten noch schleifen, damit sich die Kleinen nicht verletzen können.



1.Variante: Pappkärtchen mit Serviettenlack: 



Eine einfache und langlebige Variante, die Memory-Karten zu gestalten, ist das Verwenden von Serviettenlack, welchen Ihr günstig im Bastelladen bekommt.

Zuallererst sucht Ihr Euch Motive aus, mit denen Ihr Euer Memory gestalten wollt. das können ganz persönliche Fotos Eurer Familie oder Lieblings-Motive Eurer Kleinen sein. Ganz nach Eurem Geschmack. 
Diese könnt Ihr am PC zusammenstellen und in doppelter Ausführung in der passenden Größe ausdrucken. Ihr könnt Euch aber auch Fotos, Motive aus Zeitschriften, oder Prospekten ausschneiden und in der passenden Größe mithilfe eines Farbkopierers kopieren. Am Besten eignet sich ein Laserdrucker oder Laserkopierer. 


Wir haben uns für die Lieblings-Motive aus den vergangenen Maxomorra-Kollektionen entschieden. Das Apfelbäckchen liebt sie über alles und nach Rücksprache mit dem Designer von Maxomorra - Per, durften wir wir Pictogramme der Prints für unsere Zwecke verwenden.
(Insgesamt haben wir 26 Bildpaare gestaltet, also 52 Karten)

Schneidet also alle ausgedruckten Bildpaare aus.


Bestreicht die Rückseite eurer Bilder mit dem Serviettenlack und klebt es auf das leere Memo-Kärtchen. Drückt alles gut an. 

Lasst das Motiv etwas antrocknen und bestreicht dann die komplette Oberfläche der Karte noch einmal mit einer Schicht Lack. Das macht sie haltbarer. Wenn Ihr Eure Motive mit dem Tintenstrahldrucker ausgedruckt habt, streicht ganz vorsichtig mit dem Lack über das Motiv.




(eine Möglichkeit mit Ausdrucken aus dem Tintenstrahldrucker ist es, die Bilder vor dem Aufkleben mit selbstklebender, durchsichtiger Folie zu beziehen. Dann braucht Ihr keinen Serviettenlack benutzen)

Ihr werdet merken, dass sich die Karten nach dem Bestreichen mit Lack leicht biegen werden. Um das wieder auszugleichen, bietet es sich an. auch die Rückseiten zu gestalten. Dann ziehen sich die Karten wieder gerade.



Wir haben uns dafür Motivkarton mit Allover-Druck ausgesucht und sie passend zurecht geschnitten Danach wurden sie mit Serviettenlack auf die Rückseite der Memory-karten geklebt.

Nach dem Trochnen sind die Karten spielbereit!




Variante 2: Holz-Memory mit Transfer-Lack:




Wunderschön sehen auch Memory-Karten aus Holz, beziehungsweise Sperrholz aus, die mit Motiven per Transfer-Lack übertragen wurden. Die natürliche Maserung des Holzes scheint dort nämlich noch durch das Bild hindurch und einen leichten Shabby-Look haben diese Karten ebenfalls.

Eure Motive  müssen mit dieser Methode mit einem Laserdrucker oder -kopierer ausgedruckt sein, sonst funktioniert diese Variante nicht.

Dazu könnt Ihr Fototransfer-Potch, Pinsel & Klebelack benutzen - besonders günstig bekommt Ihr alles auch im Set: KLICK! 
Übertragt mit dem Pinsel eine Schicht Transferlack auf Euer Holzkärtchen. Legt anschließend Euer Motiv mit der Bildseite auf das bestrichene Kärtchen und streicht es mit dem Rakel aus Plastik, alternativ mit einem Teigschaber, richtig gut fest. 

Dann könnt Ihr das Ganze über Nacht gut trocknen lassen oder 10 Minuten heiß trocken föhnen. 


Nach der Trocknungszeit, weicht Ihr die Papierschicht gut mit einem feuchten Tuch ein und ribbelt anschließend das Papier ab. 
Übrig bleibt das fertig abgedruckte Motiv auf dem Holz, welches Ihr anschließend mit dem Lack noch haltbar machen könnt. 




Ihr könnt Euch vorstelle, wie sehr sich das Apfelbäckchen über die tollen Motive gefreut hat. Gerne hätten wir Euch auch noch mehr Holz-Kärtchen gezeigt, aber diese werden derzeit, wie ein Schatz gehütet und wir haben keine Ahnung, wo alle Karten hin verteilt wurden. :-) 

Mit unserem Memory-Spiel aus Pappe haben wir aber alle großen Spaß und das Apfelbäckchen ist jedes Mal so aus dem Häuschen, wenn es ein neues Bildpaar aufgedeckt hat.



Das Spiel haben wir außerdem noch in einer schönen Schachtel untergebracht, die wir passend verziert haben. So wurde aus unseren Maxomorra-Motiven ein Maxo-Memo 😀






Wir wünschen Euch ganz viel Freude am Basteln Eures ganz persönlichen Memorys und wenn Ihr selbst auch schon Memory-Spiele für Eure Kleinen gebastelt habt, dann zeigt sie uns gerne,wenn Ihr mögt! Wir würden uns sehr darüber freuen!

Wir haben für Euch nachher noch eine große Überraschung vorbereitet  - ganz passend zu unsererm Memory! Bleibt gespannt und schaut dann auf unserer Facebook-Seite vorbei!


Habt einen tollen Tag! 

Eure 




4 Kommentare

  1. Hallo, gibt es die Bilder die ihr verwendet irgendwo zum runterladen? Mfg Mario

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    1. Lieber Mario,
      wir haben bei Maxomorra nachgefragt und sie haben uns die Bilder zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt. Du kannst sie gerne kontaktieren ( in englisch auf maxomorra.com) Liebe Grüße Andrea

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  2. Danke für die schnelle Antwort, ich habe Maxomorra gleich mal eine E-Mail geschickt :)

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  3. Danke für die tollen Ideen! Ich habe für die Schule Memorys aus mdf-Zuschnitten gebastelt: mdf-Platten (2-3mm dick, 4x4 cm) in 4x4 cm große Quadrate geschnitten, Motive (Bilder, Buchstaben aus der "Fibel") auf Aufkleberpapier gedruckt und aufgeklebt. Könnte sein, das hält nicht ewig. Daher bin für die Idee mit dem Servietten-Kleber und dem Transfer-Papier sehr dankbar! Muss ich bald mal ausprobieren!
    Wir müssen ja immer gucken, dass wir Materialien für die Kindergruppen günstig herstellen. (Bildung darf ja nix kosten!)
    Mir persönlich ist es wichtig, dass wir nachhaltig arbeiten und nicht so viel laminieren. Bei Memory, Domino etc. ist es außerdem gar nicht so sinnvoll, laminierte Ausdrucke zu benutzen, da sich diese von den Kindern schlecht greifen lassen. Was im Alltag schlecht funktioniert, wird weniger genutzt. Das mühevoll Hergestellte verstaubt im Regal.
    Schade drum!
    Darum DIY - aber richtig - und für die Sinne ansprechend!
    Übrigens:
    In Kindergruppen kommt immer mal wieder ein Einzelteil weg. Da kann man bei selbst hergestellten Sachen prima "nachrüsten". Auch das ist ein Vorteil von "DIY". Die Arbeit lohnt sich!!! Auch für Gruppen in KiTa und Schule.
    Das als "Senf"-Kommentar von meiner Seite. ;-) Liebe Grüße! Nel

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