Seit meiner Kindheit liebe ich schöne Stoffe.
Schon im frühesten Kindergartenalter durften mir nur schöne Stoffe zum Anziehen und zum schnuffeln, in Form von Kindertaschentüchern zwischen die Finger kommen.
Schon im frühesten Kindergartenalter durften mir nur schöne Stoffe zum Anziehen und zum schnuffeln, in Form von Kindertaschentüchern zwischen die Finger kommen.
Gar nicht so einfach in der früheren DDR.
Chemiefasern haben den größten Teil der Bekleidungstextilien ausgemacht.
Hatte ich ein schönes Kindertaschentuch in den Händen, war es eine garantierte Einschlafhilfe, indem ich es zwischen meine Finger nahm, es darum schlug und mit den Zeigefinger den Stoff hin und her knisperte. Ich kann das garnicht beschreiben, aber das schöne Gefühl dabei und das Geräusch dabei, erfüllten mich und machten mich glücklich.
Ich kann von Glück reden, dass wir sehr oft Westpakete mit Kleidunng bekamen und ich so manchen Kunstfaserpullover nicht tragen mußte. Auch bei Hosen sah das nicht viel besser aus.
Die Wolle, die es zu kaufen gab, hatte leider auch nur den Namen Wolle und brachte mir nicht die Strickfreude, die ich gerne gehabt hätte. Meine Strickstücke brauchten Ewigkeiten bis zur Fertigstellung, weil ich beim Stricken immer Schwitzefinger bekam. Als Kind fand ich das sehr unangenehm und eklig.
Auch heute noch kann ich keine Kleidung gerne tragen, die mir beim "Zwischen-die-Finger-Knispern" nicht angenehm ist.
Polyester, Polyamid und Co. sind mir immer noch zuwider und man findet nur ganz wenige Kleidungsstücke in meinem Schrank, wo diese Bestandteile in geringen Mengen vorhanden sind. Bei Outdoorbekleidung lässt es sich nun mal nicht ganz vermeiden..
Ganz schlimm finde ich aber Kleidung, die schon vor Farbe schreit, insbesondere Kinderkleidung; wo man sich bildlich die Färberei in einem asiatischen Billiglohnland vorstellen kann, die armen Arbeiter, denen nichts anderes übrig bleibt, als in einer giftigen Kloake die Stoffe für den Massenmarkt zu färben.
Von der Entlohnung derer mag ich garnicht reden.
Es gibt Textilkaufhäuser, die so billig Textilien anbieten, dass ich nicht verstehen kann, wie man in diesen Läden vor Schnäppchenlust und Pfennigfuchserei den Geruch von Chemie, den diese Sachen abgeben, einfach ignorieren kann.
Ich kann von Glück reden, dass wir sehr oft Westpakete mit Kleidunng bekamen und ich so manchen Kunstfaserpullover nicht tragen mußte. Auch bei Hosen sah das nicht viel besser aus.
Die Wolle, die es zu kaufen gab, hatte leider auch nur den Namen Wolle und brachte mir nicht die Strickfreude, die ich gerne gehabt hätte. Meine Strickstücke brauchten Ewigkeiten bis zur Fertigstellung, weil ich beim Stricken immer Schwitzefinger bekam. Als Kind fand ich das sehr unangenehm und eklig.
Auch heute noch kann ich keine Kleidung gerne tragen, die mir beim "Zwischen-die-Finger-Knispern" nicht angenehm ist.
Polyester, Polyamid und Co. sind mir immer noch zuwider und man findet nur ganz wenige Kleidungsstücke in meinem Schrank, wo diese Bestandteile in geringen Mengen vorhanden sind. Bei Outdoorbekleidung lässt es sich nun mal nicht ganz vermeiden..
Ganz schlimm finde ich aber Kleidung, die schon vor Farbe schreit, insbesondere Kinderkleidung; wo man sich bildlich die Färberei in einem asiatischen Billiglohnland vorstellen kann, die armen Arbeiter, denen nichts anderes übrig bleibt, als in einer giftigen Kloake die Stoffe für den Massenmarkt zu färben.
Von der Entlohnung derer mag ich garnicht reden.
Es gibt Textilkaufhäuser, die so billig Textilien anbieten, dass ich nicht verstehen kann, wie man in diesen Läden vor Schnäppchenlust und Pfennigfuchserei den Geruch von Chemie, den diese Sachen abgeben, einfach ignorieren kann.
Gerne mache ich einen Bogen darum - mein kleines Zeichen.
Billig, hin oder her. Aber zu welchem Preis kauft man letztendlich dort ein?
Ganz abgesehen von der Qualität?
Müssen wir Kleidung kaufen, die wir nach dem Tragen wegwerfen müssen?
Genauso geht es mir beim Kauf von Stoffen, wo sich die gleichen Fragen auftun.
Ich lese immer wieder in diversen Gruppen von Näherinnen, die nach billigen Stoffen suchen.
Welch Arbeit und Herzblut wird dann in die Näharbeit gesteckt und der Stoff verzieht sich nach dem Waschen, reißt an den Nähten oder blutet aus? Das wäre doch zu schade.
Ich lese immer wieder in diversen Gruppen von Näherinnen, die nach billigen Stoffen suchen.
Welch Arbeit und Herzblut wird dann in die Näharbeit gesteckt und der Stoff verzieht sich nach dem Waschen, reißt an den Nähten oder blutet aus? Das wäre doch zu schade.
Womit wurde er überhaupt gefärbt? Möchte ich das meinem Kind auf der Haut tragen lassen? Oder selbst?
Ich kaufe Stoffe nach gleichen Kriterien, wie Kleidung.
Ich möchte schon geme wissen, wo er herkommt. No Name ist immer so eine Sache. Ich versuche immer, etwas über ihn zu erfahren. Es ist ja nicht jeder Stoff dann gleich schlecht. Danach muss ich muss ihn erst testen - fühlen - riechen, ist er ok, darf er bei mir einziehen.
Ich möchte schon geme wissen, wo er herkommt. No Name ist immer so eine Sache. Ich versuche immer, etwas über ihn zu erfahren. Es ist ja nicht jeder Stoff dann gleich schlecht. Danach muss ich muss ihn erst testen - fühlen - riechen, ist er ok, darf er bei mir einziehen.
Auch bei Wolle kaufe ich nur die, die qualitativ hochwertig ist und ich nachvollziehen kann, wie sie hergestellt wurde. Das müssen keine Edelmarken sein, aber Transparenz der Firmen bezüglich der Herstellung, ist für mich immer postiv für meine Kaufentscheidungen.
In diesem Sinne... schaut mal, was so alles in euren Schränkchen schlummert..
Denkt ihr ähnlich? Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen.
EURE ANDREA
Oh, das hast du sehr schön geschrieben. Hmm, mit dem Thema Stoffe befasse ich mich erst so richtig, seitdem ich Mama bin. Mir ist es wichtig, dass das Frühlingskind weiche und angenehme Kleidung trägt und diese dazu auch noch von robuster Qualität ist und gut riecht. Auch die Farben und Muster sind mir sehr wichtig. Aber ich glaube, deine Leidenschaft ist wirklich "angeboren" :-) Finde ich klasse!!!
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